Reise ins Land der Pharaonen: Ägypten

Pascal – Wer in den kühleren Wintertagen der Kälte und dem Schnee entkommen will, dem kann ich eine Reise nach Ägypten wärmstens empfehlen. Nicht nur Kultur-Interessierte kommen hierbei auf ihre Kosten, auch Tauchbegeisterte, Wassersportler und Strandferien-Gänger finden im Land der Pharaonen jeweils das passende Programm für sich. Ich durfte mit Germania und Mövenpick Hotels & Resorts, zusammen mit anderen Reiseblogger und Journalisten, eine Woche durch Ägypten reisen.

Das schönste Riff der Welt? El Quseir

El Quseir ist vor allem für eines bekannt: Schnorcheln und Tauchen. Ein wenig ausserhalb der Stadt befindet sich das Mövenpick Resort und dieses ist vor allem für eines bekannt: es hat eines der schönsten Hausriffs der Welt. Natürlich konnten wir diese Chance nicht auslassen und so ging es nach dem Frühstück ab ins Wasser. Über einen kleinen Steg kommt man direkt zum Einstieg ins Wasser.

Die Wüstenstadt und ein unvergessliches Dinner

Fahrt man von der Küste um El Quseir weg ins Landesinnere, trifft man bald auf einige Geisterstädte. Das “Hinterland” ist vor allem bekannt für Minen, wo in erster Linie Phosphat und teilweise auch andere Erze abgebaut wurden. Da in der Zwischenzeit andere Orte entdeckt wurde, wo der Abbau leichter von statten geht, sind viele der Dörfer und Minen verlassen. Trotzdem lohnt es sich allemal den Weg dorthin auf sich zu nehmen. Nach rund 1,5 Stunden Fahrt durch die Wüste erreichten wir unser Ziel – und eine tolle Überraschung wartete auf uns. Herzlich vorbereitet wurde ein Apéro, um der Sonne beim Untergehen zuzuschauen. Eindrücklicher als der Sonnenuntergang war aber die Atmosphäre. Nur das Rauschen des Windes war zu hören – ansonsten totenstille, fast schon ein wenig unheimlich.

Kairo und die Pyramiden

Wer in Ägypten ist, kommt sicher auch wegen der Geschichte und so führt eigentlich kein Weg an Kairo vorbei. Neben den Museen sind das grosse Highlight natürlich die Pyramiden. Was auf Fotos jeweils so aussieht, als würden diese fernab jeglicher Zivilisation liegen, befinden sich diese in Wahrheit direkt am Stadtrand. Eindrücklich wenn man erst einmal davor steht und sich vorstellt, dass diese 2500 v. Chr. gebaut wurden.

Die Pyramiden von Gizeh – hier zu sehen diejenige von Chephren

Von der eindrücklichen Stimmung rund um die Pyramiden spürt man in der Stadt selber fast nichts mehr – ein völlig anderer Rhythmus schlägt hier. Auch gibt es einiges zu sehen, lohnen tut sich Vieles. Empfehlen würde ich vor allem das Historische Kairo mit seinen Handwerker-Gassen und traditionellen Märkten.

Nach Ägypten reisen?

Das Ägypten ein gefährliches Land ist hört man oft, bemerkt haben wir davon während den sieben Tagen aber nichts – im Gegenteil. Die Menschen sind sehr freundlich und die Ägypter weisen sich als gute Gastgeber aus. Klar kann es in Kairo hektisch zu und hergehen. Den Strassenverkehr möchte man in dieser Metropole wohl nicht selber als Lenker kennenlernen. Ansonsten aber haben die positiven Eindrücke des Landes überwogen.

Die ideale Reisezeit ist von Mitte März bis Mitte Mai und Mitte September bis Mitte November. In den Sommermonaten wird es für viele (bestimmt für mich) eher zu heiss – in den Wintermonaten kann es vor allem in der Nacht ziemlich kalt werden.

 

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