Weiter gehts im Erdgeschoss…
Pascal – Nachdem es in der oberen Etage gut vorwärts ging, war es nun an der Reihe im unteren Stock weiter zu machen. Die aufwendigsten Projekte hier: die Küche und das Badezimmer (ok, die ganze Technik ist dann nochmals eine Nummer aufwendiger – hierzu aber dann wohl später mehr…).
Glücklicherweise ist mein Vater gelernter Schreiner und hatte sein eigenes Unternehmen als Küchenbauer (www.bmp-ag.ch). Dieser Punkt konnte ich somit komplett ihm überlassen. Von der Beratung bis hin zu Planung hatte er mich bei allen Schritten also sehr gut unterstützt. In der Ausstellung konnten wir dann auch die Materialien aussuchen. Die Wahl traf dabei auf einen „skandinavischen“ Stil.



Mit dem Plan und der Visualisierung, ging es beim Teilprojekt Küche einen guten Schritt weiter. Glücklicherweise war auch der Küchenhersteller gut zu sprechen auf das Projekt und unterstütze uns mit einem grosszügigen Rabatt. Nun hiess es also abwarten bis die Küche geliefert wird und dann auch montiert werden kann.


Nach einigen Wochen wurde die Küche geliefert – die Montage dauerte dann nicht mehr all zu lange, einen guten Tag Arbeite und einige kleinere Anpassungen waren notwenig. Damit die Schubladen beim Fahren nicht herauskommen, wurden ein elektrisches Schliesssystem installiert. Nach dem Einbau der Küche ging es auch gleich weiter mit dem Weiterbau des Badezimmers. Wir haben eine Dusche, Ein Lavabo mit Stauraum sowie Platz für ein WC eingeplant. Die Schwierigkeit dabei war, dass der Ablauf der Dusche unter dem Bus rauskommt, und somit es eine Schwimmerpumpe benötigt, welche das Wasser wieder in den Abwassertank pumpen kann. Das Lavabo ist genügend hoch, damit der Rücklauf des Wassers bis in den Tank reicht. Ebenso wurde zwischen der Dusche und dem Technikraum ein zweites Lavabo gemacht, welches von der Küche aus erreichbar ist. So hat man auch gleich alle benötigten Wasser- und Abwasseranschlüsse beieinander und muss nicht noch gross Leitungen durch den Bus ziehen.





Der Bus nimmt langsam aber sicher gestallt an. Die grössten Arbeiten waren mit dem Einbau der Küche und dem Bau des Badezimmers bereits getan – jedoch verlangen die vielen Kleinigkeiten aber nochmals genau so viel Aufwand. Die Abschlüsse um die Fenster, der Bodenbelag einkleben, Strom einziehen (12V und 230V Stromkreis), das Anbringen der Heizmodule, die Essecke im „Esszimmer“ sowie viele weiteren Dinge, an die man am Anfang gar nicht gedacht hat.
Mehr über das Doppeldeckerprojekt
Wir bauen einen Bristol Lodekka Doppeldecker zum fahrenden Tiny House um – alle Beiträge dazu findet ihr in der Übersicht (https://daytrippers.ch/category/tiny-house-doppeldecker-bus/).