Vom Lieferwagen zum Campervan – Unser T5 Umbau Teil 1

Pascal – Den Traum vom eigenen Campervan hatten wir schon länger – früher in diesem Jahr haben wir dann auch endlich den ersten Schritt gewagt und uns einen T5 Lieferwagen gekauft mit dem Ziel, diesen zum Campervan umzubauen. In der Zwischenzeit ist einiges passiert und die ersten Schritte wurden gemacht. Zu unserem Glück durften wir in dieser Zeit auch für eine Woche den Marco Polo Van von Mercedes Banz testen. Dies half uns sehr, zu wissen, wie wir unseren eigenen Van genau umbauen möchten. Bevor aber der Innenausbau beginnen kann, mussten wir den Bus “räumen”. Und so haben wir das gemacht.

Alles raus was nicht benötigt wird

Die ersten Schritte im Bus selber waren den Boden wie auch die Trennwand zur Fahrerkabine zu entfernen. Alle Seitenwände mussten ebenfalls raus um diese zu isolieren und auch noch zusätzliche Fenster einzubauen. Da der T5 als Lieferwagen gebaut wurde, hat es gerade einmal in der seitlichen Tür eine Fenster. Wärmedämmung respektive Schallisolation fehlen ebenso. Die benötigten Materialien haben wir bei Kiravans bestellt. Der Hersteller ist gegenüber den originalen VW Produkten um einiges günstiger und für die erste Umbauphase konnten wir dort alles direkt bestellen. Neben zwei zusätzlichen Fenstern und der Isolation welche wir geplant hatten, haben wir uns auch für eine Drehkonsole für den Doppelsitz entschieden.

Der Ausbau der Trennwand war grundsätzlich kein Problem. Einige Schrauben galt es zu lösen und schon konnte man die beiden Platten entfernen. Damit war allerdings noch noch nicht die ganze Arbeit erledigt. Am Boden zum befestigen der Trennwand war eine Winkelleiste angeschweisst, welche wir entfernen mussten um die Drehkonsole zu montieren.

Mehr Sitzmöglichkeiten und Fenster

Ein Grund für das Entfernen der Trennwand war natürlich, dass mehr Licht eintritt und es heller wird. Andererseits hatten wir ziemlich früh schon die Idee, den Doppelsitz vorne drehbar zu machen, so dass man zwei zusätzliche Sitzgelegenheiten im Innenraum schaffen kann.

Dank der Drehkonsole hat man nun die Möglichkeit, mit 4-5 Personen im Bus zu sitzen (sofern dann auch noch der Tisch und die Hintere Sitzbank montiert sind). Es ist allerdings immer noch ein wenig düster – mehr Fenster werden benötigt! Auf das Einbauen der Fenster hatte ich mich besonders gefreut – ohne eigentlich genau zu wissen wie ich es anstellen muss. Das Motto “einfach mal drauf los” war die richtige Entscheidung… Mit einem Blechknabber wurden die Öffnungen ausgefräst. Dies kann man schön entlang der inneren Rille machen, so stimmt der Ausschnitt perfekt. Die Kanten habe ich anschliessend schön geschliffen, mit einem Schutz gegen den Rost versehen und mit einem Kantenschutz abgedeckt.

Danach konnten die Fenster soweit vorbereitet werden, damit wir diese kleben konnten. Auf das Blech haben wir einen schwarzen Silikon aufgetragen. Hier sollte man nicht sparen, sondern darf diesen grosszügigen auftragen (wir haben 1 Dose pro Fenster verwendet). Sobald der Silikon aufgetragen ist, konnten wir das Fenster vorsichtig anstellen und einpassen. Zum befestigen an der richtigen Stelle bis der Silikon getrocknet ist haben wir es mit Gaffa Tape angeklebt.

Obwohl wir bisher noch nicht wirklich viel Zeit hatten um am CamperVan zu bauen, sind wir sehr zufrieden mit dem Fortschritt. Langsam lässt es sich bereits erahnen wie es dann einmal aussehen könnte. Allerdings fehlen noch einige Schritte bis wir dann zum ersten Mal losfahren können. Ein Bett, der Tisch und die Sitzmöglichkeiten, die Rückbank hinten, Stauraum, ein Faltdach sowie eine Ausziehbare Küche werden in den nächsten Wochen/Monaten folgen. Wir freuen uns auf den Prozess und halten dich natürlich auf dem Laufenden.

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