Dolce far niente, Comersee und Mini-Ausfahrt

Diana – Wieso nicht am Freitag nach dem Feierabend sich kurzfristig für ein Wochenende am Comersee entscheiden? Das haben wir uns auch gefragt und die Antwort gefunden. Kurze Zeit später sassen wir im vollgepackten Auto und fuhren los Richtung Gotthard. Unser Ziel hiess Domaso, eine kleine Gemeinde in der Region Lombardei am Lago di Como. Wir wussten auch schon ganz genau wo wir uns einquartieren möchten, nämlich beim Campingplatz Europa. Dieser Ort ist wirklich empfehlenswert, für Campinglover hat es tolle Plätze, wer aber nicht aufs Zelten steht, findet Unterschlupf in einem Hotelzimmer oder Bungalow, all dies quasi direkt am See. Nicht zu vergessen ist auch der Hauseigene Pool denn der Campingplatz Europe anbietet. Gut, aber zurück zu uns, denn ganz ohne Absicht war unsere Reise nicht. Die Eltern von Pascal und seine Schwester waren nämlich bereits seit ein paar Tagen dort, unsere Absicht war es nun die Truppe zu überraschen. Dies war uns auch gelungen, die Freude bei den anderen war riesig. Unbeabsichtigt trafen wir gleich auf dem Camping ein, als bei den anderen die Vorbereitungen für das Abendessen auf Hochtouren liefen, ganz zu unserem Vorteil. Nachdem wir uns kurz im See abgekühlt haben, konnten wir bei bestem Sommerwetter, eine kleine Grillparty geniessen mit Familie und Blick auf den See. Für die Übernachtung haben wir uns fürs Zelten entschieden, was an dieser Stelle zu erwähnen wäre, wir habe auf halber Strecke gemerkt das wir (oder vielleicht war es auch ich), die Luftmatratze vergessen haben. Doch ganz nach unserem Motto: Es gibt immer eine Lösung, gab es diese dann auch. Pascals Eltern hatten noch ein Gummiboot, kurzerhand wurde dieses zum Bett umgewandelt. Wir haben es einfach umgedreht, somit mit der Unterfläche nach oben und voilà, das Problem war gelöst.

Tag zwei starteten wir gleich wieder mit Frühstück und Seeblick. Anschliessend haben wir uns etwas ausgeruht und weil dies ja so ansträngend war, war es nun wieder an der Zeit etwas zu essen, klar Ferien und so. Was wäre ein Wochenende in Italien ohne ein waschechtes Gelato aus der Gelateria. So eine haben wir in Domaso auch gefunden, La Cueva. Empfehlen können wir die Geschmäcker, Nutella, Joghurt und Schokolade aber die vielen anderen Sorten sind sicherlich auch lecker. Denn Nachmittag haben wir am Pool und See verbracht und uns an den heissen Sonnenstrahlen aufgewärmt. Wie könnte es auch anders sein, Essen war wieder an der Tagesordnung. Mit der ganzen Familientruppe ging es fürs Abendessen ins Restaurant Chalet della Madonnina. Das Lokal befindet sich nur knappe vier Gehminuten vom Campingplatz entfernt und auch hier hiess es wieder Essen mit Blick auf den Lago di Como. Wir haben den Insalata Caprese, die Pizza und Riesencrevetten ausprobiert, alles war sehr empfehlenswert.

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Sonntagmorgen und an diesem Tag war der Mini (Das Auto von Pascal) etwas im Vordergrund. Kurz vor dem Mittag brachen wir unsere Zelte bereits wieder ab und sagten Tschüss Domaso. Doch wir fuhren nicht auf direktem Wege nach Hause, die Strassen führten uns über den Maloja-Pass, ganz zur Freude von Pascal und natürlich seinem Mini. Die Aussicht über die Passstrassen war sehr eindrücklich, immer wieder schön zu sehen was auch die Schweiz alles an Landschaftsbildern zu bieten hat. Den ersten Stopp machten wir in St. Moritz, wo wir ein kurzes aber leckeres Mittagessen zu uns nahmen im Restaurant Diamond Club. Nun ging es ab nach Hause, wir wählten den Weg durch den Veraina Tunnel mit dem Autoverlad. Die Fahrt dauert knapp 20 Minuten, wobei man kurz zurücklehnen kann. Alternativ gibt es auch die Route über den Julierpass, dort könnte man sich die Kosten fürs Autoverladen sparen. Alles in allem ein wirklich empfehlenswerter Wochenendtrip in Bella Italia!

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