Nach Marseille an die EM – England gegen Russland

Pascal – Für das EM2016 Spiel England gegen Russland reiste ich mit drei Kollegen für ein Wochenende nach Marseille. Die Stadt die vorallem wegen seinen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fan-Gruppen in den Medien erscheinen ist. Was hierzu gleich zu sagen ist, es war halb so schlimm! Doch das Ganze von vorne.

Wer Tickets für die EM in Frankreich wollte, musste sich dafür bewerben. In der ersten Bewerbungsphase konnte man sich den Spielort und die Spielzeit aussuchen, welche Teams dann dort gegeneinander antreten, wusste man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Umso glücklicher waren wir, als dies dann nach der Qualifikation feststand: England – Russland. Als ich dann etwa 6 Wochen vor dem Spiel die Tickets erhielt, organisierte ich auch den Rest. Die rund 700 km von Aarau bis Marseille wollten wir mit dem Flieger oder dem Zug zurücklegen. Da aber beides relativ teuer war (Flug ca. CHF 250.–/Pers., Zugticket sogar noch viel mehr!!!) entschieden wir uns dann schlussendlich doch für das Auto.

Die Unterkunft

Die Fahrt nach Marseille verlief mehr oder weniger problemlos. Was wir jedem empfehlen können, ist ein Zwischenhalt in La-Roche-sur-Foron (wenn dieser auch eher ungeplant statt fand). Die alkoholischen Getränke waren bis Marseille alle ausgetrunken, auch dank der eingeführten Buffalo-Trinkregel… Es gilt zu erwähnen, dass der Fahrer natürlich nichts getrunken hat. In Marseille angekommen, bezogen wir kurz unsere Wohnung (AirBnB) und stürzten uns dann ins Nachtleben. Perrine’s Apartment können wir allen empfehlen, super Lage, schön eingerichtet und perfekt für 4 Personen.

Die Wohnung von Perrine, gut gelegen, geeignet für 4 Personen.

Den Abend verbrachten wir dann am Alten Hafen, mit all den super freundlichen englischen und russischen Fan-Gruppen, und den Uniformierten, gepanzerten und bewaffneten rund 400 Polizisten… Der Stimmung konnte dies aber kein Abbruch tun. Zum grossen Teil waren die Leute friedlich und freundlich, Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel und die Medien stürzen sich natürlich auf diese Ausnahmen… Den Abend liessen wir dann in einer kleinen Bar (an deren Namen wir uns nicht mehr erinnern mögen) mit Bier und Tischfussball ausklingen.

Essen am Strand

Am Samstag (Spieltag) machten wir uns genug früh auf den Weg um noch Mittag zu essen. Ein schönes Plätzchen fanden wir im “Le Bistrot Plage“. Das Restaurant befindet sich direkt am Meer, die Terrasse sogar über dem Meer. Mit einem herrlichen Blick auf den alten Hafen und in die Weite und bei einer guten Flasche Wein, verköstigten wir uns mit Fisch und Fleisch. Das Essen war tadellos.

Gutes Essen mit bester Aussicht, direkt am Meer.
Gutes Essen mit bester Aussicht, direkt am Meer.

Glücklicherweise befand sich beim Restaurant auch eine Lounge wo zwei Fernseher aufgestellt waren, so mussten wir gar nicht lange suchen um das Schweiz Spiel um 15:00 Uhr zu schauen. Bei einem Bier und einer Flasche Rosé (wie es sich gehört) verfolgten wir den Sieg gegen Albanien. Die Zeit bis zum Spiel um 21:00 Uhr im Stadion verbrachten wir dann auch gleich noch in der Lounge, die eine oder andere Flasche Rosé und die eine oder andere Runde Bier lag dann natürlich auch noch drin.

Die Lounge des "Le Bistrot Plage"
Die Lounge des “Le Bistrot Plage”

Das Spiel England gegen Russland

Um 20:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Spiel. Überpünktlich um 20:58 Uhr sind wir dann im Stadion eingetroffen. Die Atmosphäre im Stadion war super – das Spiel eher mittelmässig. Das Hauptthema nach dem Spiel war vorallem die Auseinandersetzung der beiden Fangruppen. Was die Medien hochgepusht hatten, war im und um das Stadion fast nicht zu bemerken. Gemütlich schlenderten wir nach dem Abpfiff in Richtung Stadt, wo wir uns noch ein letztes Bier vor dem Schlafengehen gönnten. Am nächsten Tag stand dann wieder die Rückfahrt auf dem Programm. Ein gelungener Fussball-Trip nach Marseille ist das Fazit dieser Reise.

Kurz vor Anpfiff: Engalnd - Russland

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