Wo man(n) wieder jung sein kann – Red Bull Alpenbrevet

Pascal – Einfach mal wieder raus aus dem Alltag und rein in die Unbesorgtheit der Jugend, dies kann man einmal im Jahr erleben beim Red Bull Alpenbrevet. Ein ganzes Wochenende konnte man sich wieder als “Töfflibueb” fühlen und die Schweiz auf dem 2-Takter von ihrer schönsten Seite kennenlernen.

Red Bull Alpenbrevet

Das Red Bull Alpenbrevet fand heuer bereits zum 8ten Mal statt. Die Strecke wird Jahr für Jahr neu geplant – diesmal führte der Weg durch die wunderschöne Innerschweiz. Von Sarnen aus führte die Route über den Glaubenberg ins schöne Entlebuch, über die Panoramastrasse von Sörenberg nach Giswil und von dort in Richtung Flüeli-Ranft zurück nach Sarnen. 110 km, fast 3’500 Höhenmeter und Steigungen von bis zu 12% – das hatte es in sich. Doch nicht der schnellste sollte der Gewinner sein, sondern derjenige, welcher am wenigstens Differenz zur Durchschnittszeit aller Fahrer hatte, wurde als Sieger gekührt. Das Gewinnen stand jedoch nicht an erste Stelle.

Wo man(n) wieder jung sein kann

Wer nicht dabei gewesen ist, kann vielleicht nicht verstehen, dass es hierbei nicht nur um ein “Töfflirennen” handelt. Viel mehr kann man beim Alpenbrevet vergangene Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen. Wer mit 14/15 (manche auch schon früher) selbst ein Töffli besass, weiss wovon ich rede. Was gab es schöneres als in der Freizeit in der Werkstatt am eigenen Piaggio Ciao, Hercules Sachs, Puch Maxi oder weiss sonst was herumzubasteln und zu schauen, was man optisch oder leistungsmässig noch alles herausholen kann. Alles am Grat der Legalität natürlich… Dies zieht sich auch am Alpenbrevet durch, wobei das Fachsimpeln, das gemütliche Beisammensein und die Ausfahrt im Vordergrund steht.

Auf los gehts los

Wenn man bedenkt, dass sich 1’000 Personen auf den Weg machen, das Alpenbrevet zu absolvieren, ist das schon eine Nummer. So ist es auch nichts als selbstverständlich, dass man nie alleine unterwegs ist. In fast jeder Kurve, bei jedem Zwischenstopp oder bei den meisten Beizen trifft man auf Gleichgesinnte. Die Stimmung war einmalig. Glücklicherweise hat auch das Wetter mitgemacht, und da die Zeit sekundär war – konnte man getrost einmal mehr anhalten um die Natur und die Aussicht zu geniessen. Dies war auch möglich dank der sehr guten Organisation. Vom “Einchecken”, zur Fahrzeugkontrolle, über die Streckenbeschreibung bis hin zum Start- Zielgelände war alles perfekt geplant.

Wenn man die Möglichkeit hat, selbst einmal teilzunehmen, sollte man dies unbedingt wahrhaben. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist und jedes Jahr komplett ausverkauft, sollte man sich jeweils früh genug darum bemühen an Tickets zu gelangen. Mehr zum Red Bull Alpenbrevet findet man übrigens HIER. Das ganze haben wir natürlich mal wieder mit der Kamera festgehalten – Viel Spass: 

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2 comments

  1. Hoi Pascal – echt cooler Bericht! Ich war auh ein richtiger Töfflibueb. Schon mit 14 angefangen 😉
    Weisst Du, obs dieses Jahr wegen Corona auch ein Rennen gibt?

    1. Hei Dani – ja, ein echt cooler Event. Es gibt neben Red Bull noch andere Veranstalter welche jeweils ein Alpen-Brevet veranstalten. Wie es dieses Jahr aussieht kann ich dir aber auch nicht sagen.

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