Das Abenteuer kann starten – Unser T5 Umbau Teil 4

Pascal – In den ersten drei Teilen des T5 Umbau (Teil 1 / Teil 2 / Teil 3) wurde der Van vom Lieferwagen zum schon fast fertigen Camper-Van umgebaut. Nun folgt mit dem Fertigstellen der Möbel, der Küche und all den kleinen Dekoarbeiten noch der letzte Schritt. Ganz unten im Beitrag gibt es noch tolle Neuigkeiten für dich.

Der letzte Schliff

Als die Möbel einmal alle eingepasst wurden kamen sie nochmals komplett raus. Das Holz war noch im rohen Zustand und sollte noch seine Kunstharzbeschichtung erhalten. Den unteren Teil er Möbel sollten einen Fichten-Stil haben, die hohen Möbel sowie die Abdeckung eine weisse Oberfläche. Wie es aussehen könnte, ahnten wir ja bereits dank der “Visualisierung” waren aber dann schlussendlich vom Ergebnis selbst mehr als zufrieden:

Mit dem Zusammenbau der Möbel alleine war die Arbeit aber noch nicht getan. Die Schublade oberhalb der Kühlbox musste z.B. noch eingebaut werden. Auch haben wir neben der Sitzbank ein Rolladen montiert, damit man auch bei hochgeklappter Sitzbank zum Stauraum kommt. Im hinteren Teil wurde mit überlangen Auszugschienen eine ausfahrbare “Küche” realisiert. Zwei Wasserkanister, ein Gaskocher und noch mehr Stauraum finden dort jetzt Platz.

Der fertige Bus ist jetzt bereits seit einiger Zeit in reger Benutzung und wir müssen sagen, dass wir uns bei der Planung viel mehr Zeit gelassen haben als anfänglich gedacht hat sich ausbezahlt. Wir versuchten so viel Stauraum wie möglich zu schaffen, den Innenbereich aber trotzdem so gemütlich und auch flexibel zu lassen. Innert wenigen Minuten kann die Rückbank, inkl. Schublade z.B. demontiert werden. Dies schafft Raum um den VW Bus auch einmal für den Transport von grösseren Sachen zu benutzen.

Gute Planung ist wichtig

Da wir vor dem Umbau auch die Möglichkeiten hatten andere CamperVans zu “testen” wussten wir auch, dass wir z.B. auf eine Kochmöglichkeit im Innern verzichten möchten. Mit der “Auszugküche” haben wir trotzdem eine Küche, aber keine Gerüche im Bus selber. Zudem steht man bei geöffneter Heckklappe immer noch schön im Trockenen. Für die Aufbewahrung der “immer benötigten” Utensilien zum Reisen dienen die verschiedenen Stauräume genügend Platz. Für die “temporären Utensilien” wie Kleider, Kameraequipment, Baby-Bedarf oder sonstige Mitbringsel haben wir fünf Rako-Schachteln. Diese lassen sich wunderbar unter der Rückbank verstauen. Zusätzlich Platz hat es noch im Hochschrank. Zu viel Platz? Sicher nicht, aber genügend um alles zu verstauen. So reichen die verschiedenen Nischen auch noch für einen Camping-Tisch, zwei Camping-Stühle und ein Aussenzelt, welches direkt am Bus befestigt werden kann. Auf eine fixe Aussenmarkise haben wir vorerst verzichten – können diese aber ohne Problem nachrüsten.

Vor allem wenn man die Vorher-Nachher Bilder vergleicht sieht man, was sich alles getan hat. neue Fenster,  komplett neuer Boden, drehbarer Beifahrersitz, Rückbank, Aufstelldach, Kühlbox, Küche… Es ging einiges:

Das ganze Projekt hat etwa ein Jahr gedauert (wobei wir nicht von Anfang an “vollgas” gegeben haben und uns wie gesagt Zeit liessen). Auch kam zu der Umbau-Zeit unser Sohn Levi zur Welt, welcher unsere volle Aufmerksamkeit verdient hatte.

Vermietung T5 VW Bus

Für mich war es ein Traum und Herzensprojekt selber einen Bus umzubauen. Da wir keine Vollzeitreisende sind und auch nicht jedes Wochenende mit dem Bus wegfahren, haben wir uns überlegt, die Freude daran zu teilen. Daher haben wir den Van bereits schon an Freunde und Bekannte vermietet. Falls auch du Lust hast Van Life Urlaub zu machen oder einfach für ein Wochenende wegzufahren, kannst du uns via mail@daytrippers.ch eine Anfrage schicken. Wir schauen dann ob die Chemie stimmt und ob dein Wunschdatum noch frei wäre. Vielleichst erschafftst du dir schon bald unvergessliche Momente mit dem “Daytrippers-Mobil”. 😉