Alles was du für deine nächste Kubareise wissen musst

Diana – Unvergessliche Abenteuer lagen bereits hinter uns als wir in Havanna ankamen. Über vier Monate sind wir bereits unterwegs und sind dankbar für jedes einzelne Erlebnis. Doch wir wollen nicht zu früh sentimental werden, denn da war ja noch Kuba und auf dieses Land freuten wir uns beide extrem fest. In diesem Artikel findet ihr alle nützlichen Tipps für die nächste Kubareise, mehr Informationen zu unserer genauen Reiseroute folgt bald in einem weiteren Beitrag.

Übernachtungsmöglichkeiten

Casa Particulares ist die typische und wohl auch beste Übernachtungsmöglichkeit in Kuba. Einheimische bieten in ihren eigenen Häusern ein Zimmer mit Bad an. Oft ist es einfach ein grösseres Gebäude und die Zimmer der Gäste sind separiert von denen der Besitzer. Das coole aus unserer Sicht ist, dass man so in den Kontakt mit Einheimischen kommt. Meistens kann man auch für einen kleinen Aufpreis frühstücken oder ein leckeres kubanisches Abendessen geniessen. Die meisten Besitzer kennen dann jeweils auch in den anderen Orten ein Casa Particulares und rufen gleich dort an um zu reservieren, generell sind alle extrem hilfsbereit. Es gibt auch hier Preisunterschiede aber die meisten liegen im selben Bereich ca. 20-30 CHF pro Zimmer. Solche Unterkünfte hat es meist wie Sand am Meer. Am besten geht man einfach vorbei und fragt nach einem freien Zimmer. Zum Teil findet man auch auf AirBnB solche Unterkünfte.

Ausblick von einem Casa Particulares in Trinidad

Währung und Geldautomaten

In Kuba gibt es zwei Währungen, für die Touristen gilt jedoch der CUC, dieser ist an den Dollar gebunden. Es ist überhaupt kein Problem Geldautomaten zu finden und Geld abzuheben. Man sollte jedoch bei seiner Bank besser abklären, wie hoch die Spesen in Kuba sind um abzuheben. Oft kann man auch nur mit Kreditkarte Geld beziehen und dies ist dann meistens noch teurer. Wenn man direkt nach Kuba reist, lohnt es sich sicher direkt CUC mitzunehmen.

Wenn wir schon von Geld sprechen. Dies steht zwar auch in den meisten Reiseführern aber man kann meistens den Preis verhandeln. Vor allem bei Taxifahrten kann man zum Teil bis 50% den Preis senken. Anscheinend könnte man auch bei den Casa Particulares den Preis etwas drücken, aber da wir immer so zu frieden waren haben wir dies nicht gemacht.

Transportmöglichkeiten

Wir haben ein Auto gemietet und wie immer, ist man so einfach extrem flexibel. Leider waren wir etwas enttäuscht vom Zustand des Autos. Klar ist in Kuba alles etwas anders und es gibt auch nicht so viele Mietwägen, aber bei uns war es dann auch wirklich Sicherheitstechnisch etwas fraglich. Aber ja, man kann halt einfach Glück oder Pech haben. Die öffentlichen Verkehrsmittel können wir somit nicht beurteilen, wir haben jedoch oft ziemlich moderne Busse für Kuba Verhältnisse gesehen. Wir wissen jedoch nicht wie es mit Preisen, Zeiten und Orten aussieht. Es gibt auch die Möglichkeit mit sogenannten Colectivos zu reisen. Dies sind Sammeltaxis und wenn man ein paar Leute zusammen hat und alle in die selbe Richtung müssen, kann sich das auch lohnen für längere Strecken.

Das Capitolio in Havanna

Hablan español?

Ja das liebe Spanisch…wir hatten bereits zuvor gelesen: „Wer Spanisch spricht, muss nicht automatisch einen Kubaner verstehen“. Und im Vergleich zu den anderen Ländern war es zu Beginn wirklich etwas schwierig. Wenn sich die Leute dann aber bemühen geht es. Generell ist es sicherlich hilfreich wenn man hier etwas Spanisch spricht. Wir sind jedoch auch keine Profis und haben trotzdem alle Situationen gemeistert.

Da man nicht oft Internet hat, falls man überhaupt hat und eben auch der Punkt mit der Sprache, lohnt es sich wenn man sich für Kuba einen Reiseführer zulegt. Wir hatten vorbildlich keinen dabei (haha), aber wir wollten nicht 4.5 Monate einen mitschleppen. Die Einheimischen geben einem aber auch sehr gerne Tipps oder man leiht sich in einem Café kurz einen von anderen Reisenden aus.

Palmen soweit das Auge reicht

Internet in Kuba

Wir haben uns auf zwei Wochen ohne Internet eingestellt. Hatten jedoch von ein paar Leuten gehört, dass es diese Internet Karten gibt. Läuft man durch die Strassen sieht man da und dort eine Ansammlung von Menschen und alle halten ihr Smartphone in den Händen. Somit weiss man, dass es hier einen Wlan Spot gibt. Um diesen jedoch zu benutzen, muss man zuerst eine Internetkarte vom Staat kaufen. Oft gibt es pro Ortschaft ein offizielles Büro von ETESCA welche diese verkaufen.

In einer Stadt wie Havanna kann man hier locker eine Stunde anstehen. Die Karte kostet 2.50 CUC und erlaubt eine Stunde Internet. Es gibt auch die sogenannte „Internet-Mafia“, diese verkaufen einem die Karten auf der Strasse, zum Teil für einen höheren Preis. Klar, es ist auch jedem selber überlassen, ob er Geld für die Internetbenützung ausgeben möchte oder einfach darauf verzichtet.

 

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